Samstag, 27. Oktober 2012

Rezept: Hotchpotch!

Nach fast viermonatigem Bestehen dieses Blogs poste ich nun tatsächlich mal ein Eintopf-Rezept (Hotchpotch!). Ist ja jetzt auch die richtige Zeit dafür, heute morgen haben sich bereits heimlich und leise ein paar grisselige Schneeflocken auf die Landschaft gelegt. Richtig schön war das!

So ein Eintopfgericht ist ja wirklich simpel, und ich hatte erst überlegt, ob ich wirklich ein Rezept für einen einfachen Eintopf posten soll. Da mich jedoch immer mal wieder Anfragen erreichten, wie man eigentlich Eintopf macht, sah ich allerdings durchaus einen gewissen Bedarf. Spätestens als ich las, dass jemand einfach eine Tüte Tiefkühlgemüse in Gemüsebrühe gekocht hat, fühlte ich mich verpflichtet. ;-)

Eintopf schmeckt (wie Gulasch) am besten, wenn er einen Tag durchziehen konnte, aber auch frisch gekocht ist er ein Genuss! Ich koche ihn in den kalten Jahreszeiten gern an Wochenenden, an denen mein Liebster nicht arbeiten muss, und in riesigen Mengen, so dass wir zwei Tage davon essen können. Zum einen können wir ihn so durchgezogen und frisch mampfen, zum anderen brauche ich dann sonntags nicht zu kochen und wir können einen richtig schönen Familien-Gammel-Vormittag veranstalten. Selbst unser Lütt liebt meine Eintöpfe heiß und innig, das abwechselnde Schlürfen der Suppe und Reinschaufeln des bunten Gemüsegemischs macht ihm wahnsinnigen Spaß ("Oh, eine Kartoffel!" "Oh, ein Stück Tofu!" "Oh, Suppe!"). Und Eintopf ist die beste Medizin bei Erkältung, finde ich. 


Für einen wirklich großen Eintopf (6-8 Portionen) benötigt ihr:

  • 1kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
  • 800g Möhren
  • 400g Sellerie
  • 2 Zwiebeln
  • 6 Knoblauchzehen 
  • 200g Räuchertofu
  • 1 Apfel
  • 3 EL Rapsöl
  • 1,5l Gemüsebrühe (nicht zu würzig)
  • 3 EL Sojasauce
  • 1/2 TL Majoran, gerebelt
  • 1/2 TL Liebstöckel, gerebelt
  • 3 EL Agavendicksaft
  • 3 EL Hefeflocken
  • Salz und Pfeffer nach Belieben
  • 1 Msp. Paprikapulver
  • optional: 1 Prise gemahlenen Kümmel 
  1. Als erstes die nervigste Aufgabe: Schnippeln.
    Die Kartoffeln schälen, waschen und in 1cm große Würfel schneiden
    Die Zwiebel schälen und in Viertelringe schneiden
    Die Möhren schälen und in halbe Scheiben von etwa 5mm Dicke schneiden (sehr dünne Möhren auch ruhig in ganze Scheiben schneiden)
    Den Sellerie schälen und in etwa 1,5-2cm große Würfel schneiden
    Die Knoblauchzehen hacken
    Den Apfel schälen und in 0,5cm große Würfel schneiden
    Den Räuchertofu in 0,5cm große Würfel schneiden
    GESCHAFFT! :D
  2. Das Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel bei mittlerer Hitze darin 3-4 Minuten dünsten. 
  3. Den Räuchertofu dazu geben, die Hitze hochdrehen und weitere 2 Minuten brutzeln lassen.
  4. Die Kartoffelwürfel und Möhrenscheibchen reingeben, alles etwa 8 Minuten unter regelmäßigem Rühren brutzeln lassen. Es darf ruhig am Topfboden etwas braun anpappen, solange es nicht schwarz verbrennt. Das ist nicht nur akzeptabel, sondern erwünscht, denn die Röstaromen geben dem Eintopf viel Geschmack!
  5. Zum Schluss den Sellerie, den Knobi und den Apfel unterrühren, alles weitere 2-3 Minuten unter Rühren dünsten. 
  6. Mit Sojasauce ablöschen, kurz rühren, dann die Gemüsebrühe angießen. Das Gemüse sollte gerade so bedeckt sein. Einmal kurz aufkochen.
  7. Majoran und Liebstöckel dazugeben, die Temperatur runterdrehen, den Deckel auf den Topf setzen und alles etwa 20 Minuten köcheln lassen. 
  8. Am Ende mit Agavendicksaft, Hefeflocken, Salz, Pfeffer, Paprika und ggf. Kümmel (nein Josi, du musst nicht! ;)) verfeinern und abschmecken. Vorsicht, HEISS! :D

Warme Bäuche vs. kalte Herbsttage: Wir gewinnen! 




Montag, 22. Oktober 2012

Rezept: Schneckenschmarrn (veganer Kaiserschmarrn)

Mittlerweile sitze ich mit zwei kranken Männern zu Hause rum, und ich selbst bin leider auch alles andere als fit. Wir sind sehr froh, dass wir am Samstag in weiser Voraussicht (Rotznasenkinder = Ansteckgarant) für die ganze Woche eingekauft haben. Und auch, dass wir die schönen Tage mit stundenlangen Spaziergängenvoll genutzt haben , so dass wir heute und morgen ohne schlechtes Gewissen mal nur Balkonien und offene Fenster als Frischluftzufuhr nutzen können. 
Wie das Schicksal es so will, ist das Lütt natürlich wieder in alter Hochform (bis auf die Rotznase halt ;)),  während wir, oder zumindest mein Liebster, auf die schlimmste Phase zusteuern. Aber so geht es Eltern vermutlich immer, wenn das Kind zuerst krank wurde. Pro Abschaffung der Inkubationszeit! 

Wenn ich Zucker und Weißmehl auch normalerweise meide (und besonders in Erkältungszeiten), so musste heute als Seelenfutter (ach, wir armen Menschen!) mal was Süßes am Nachmittag ran. Während die Männer die Dusche unsicher machten (Wasserdampf macht kleine Näschen frei), entschied ich mich, den allerersten Kaiserschmarrn meines Lebens zu backen. Von meinem Mann, der schonmal echten Kaiserschmarrn gegessen hat, weiß ich, dass man eben nicht einfach dicken Pfannkuchen backen und in Stücke reißen kann, denn Pfannkuchen haben nicht die gleiche Konsistenz (liebe Berliner, ich rede selbstredend von dem, was bei euch vermutlich Eierkuchen heißt!). Also habe ich ein bisschen nach unveganen Rezepten gegoogelt und schnell erkannt, dass ein Kaiserschmarrn anscheinend hauptsächlich aus Ei besteht. So musste ich versuchen, selbst etwas zusammen zu basteln, und zwar mit NoEgg, um die nötige fluffige Konsistenz zu erreichen.

Das Ergebnis war ungemein köstlich! Mein Gatterich war begeistert und fand die Fluffigkeit besonders gelungen. Klar, das Ergebnis schmeckt überhaupt nicht nach Ei und Kuhmilch, so wie der echte Kaiserschmarrn, und deshalb nenne ich ihn auch nicht so. Ab sofort heißt diese Kreation "Schneckenschmarrn" - mein Mann fand das passend, da ich ja aus unerfindlichen Gründen für ihn "die Schnecke" bin. Nein, nicht, weil ich langsam bin. ;)

Das war ja wieder ein langes Vorwort! Nun aber zum Wesentlichen:

Für 2 kleine Pfannen (= 2-3 Portionen) benötigt ihr:
  • 2 EL Rosinen, mind. 1 Stunde in Wasser eingeweicht, dann abgegossen
  • 3 TL NoEgg (oder ähnliches Eiersatzpulver, z.B. 3 Pauly)
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • 90ml Wasser
  • 120g Weizenmehl Typ 550
  • 200ml Pflanzenmilch nach Wahl
  • 15g Agavendicksaft
  • 1 Prise Salz
  • 4TL Rapsöl (kein kaltgepresstes)
  • 2 TL Rohrohrzucker

  1. In einer mittelgroßen Schüssel das NoEgg mit dem Backpulver mischen, das Wasser reingießen und alles gründlich aufschlagen, bis es schön schaumig ist.
  2. Das Mehl und die Milch abwechselnd dazugeben und immer schön weiterschlagen. Zum Schluss die Prise Salz und den Agavendicksaft einrühren, die Rosinen unterheben. Alles 20-30 Minuten ruhen lassen.
  3. 2 TL Rapsöl pro Ladung in einer kleinen beschichteten Pfanne bei maximaler Temperatur erhitzen, dann auf mittlere Temperatur stellen!
  4. Den Teig fingerdick in die Pfanne gießen und langsam durchbacken lassen, bis der Boden goldbraun ist. Das kann schon mal 5 Minuten dauern, einfach öfter mal anheben und drunter schauen. Wenn ihr das Gefühl habt, der Schmarrn bräunt zu schnell, ist oben aber noch sehr flüssig, kurz vom Herd nehmen, die Temperatur verringern und wieder draufstellen.
    Wenn die Unterseite also golden ist und die Oberseite nicht mehr flüssig, alles in der Pfanne vierteln und jedes Viertel vorsichtig umdrehen. 
  5. Wenn auch die andere Seite goldbraun ist, die Oberseite mit 1/2 TL Rohrohrzucker bestreuen und nochmal alle Stücke umdrehen und den Zucker karamellisieren lassen. Das Ganze für die andere Seite wiederholen, die Stücke aus der Pfanne holen und mit einer Gabel in mundgerechte Stücke reißen. 
  6. Schmeckt superlecker mit Vanillesauce und Pflaumenmus! 

Ich habe leider eine etwas zu große Pfanne genommen, wodurch mein Schneckenschmarrn  ein bisschen
 zu dünn geworden ist. Aber trotzdem waaaaaahnsinnig lecker! 








Sonntag, 21. Oktober 2012

Hilfe, mein Kind ist krank!

Wie der Titel schon sagt: Ich habe ein krankes Kind zu Hause. Unser Lütt hat mit fast 27 Monaten seine allererste Erkältung - es ist furchtbar! Noch mehr für uns Eltern, vermute ich. ;)
Sein offensichtliches Unverständnis dafür, was mit seinem Körper passiert, seine lauten Seufzer, wenn der Rotz schon wieder die Oberlippe erreicht hat und die Bambiaugen tränen... meist gefolgt von einem "och och", während er sein Gesicht von diversen Sekreten zu befreien versucht. Das verzweifelte "Nein Mama, mag das nicht!", wenn ich mit der NaCl-Spülspritze komme, um sein Näschen zu befreien... Folter! :D

Angesteckt hat er sich wohl beim Eltern-Kind-Turnen bei einer der beiden hustenden Rotznasen, die dort rumliefen. Ich finde es ja nicht schlimm, dass er erkältet ist, ist ja ein gutes Training für's Immunsystem. Ich fand es aber durchaus schlimm, dass die Eltern ihre Kinder in dem Zustand mit zum Turnen nehmen - Action in dem Maße ist sicher für die kranken Kinder nicht wirklich toll, und davon abgesehen ist so ein Geräteturnen mit über 20 Kindern halt eine ideale Gelegenheit zum Verbreiten der Viren. Schon am Montag sagte ich zum Liebsten "Warte 3 Tage, dann ist das Lütt auch krank!" - und so kam es auch. Exakt 72 Stunden hat es gedauert! ;)

Eigentlich hatten wir das Lütt bis auf 2-3 Ausnahmen ja auch erfolgreich an sein eigenes Bett in seinem eigenen Zimmer gewöhnt, aber in dieser Situation ist natürlich Dauerkuscheln bei Mama und Papa angesagt. Auch mal wieder schön!
Die ersten zwei Nächte waren jedoch übel, alle 60-90 Minuten wachte er weinend auf, die Gesamtsituation beklagend. Ganz die Mama! Mein mütterlicher Stolz  hält sich diesbezüglich allerdings in Grenzen. 
Der Nachteil daran, dass er wieder im Familienbett schläft, ist die fehlende Möglichkeit, einer mit Zwiebelstückchen gefüllten Socke Raum für ihren einzigartige Voodoo-Zauber zu geben. Eigentlich soll die nämlich, in Bettnähe aufgehangen, bei verstopften Schnupfennasen den Rotz einfach wegstinken wegzaubern, also ein Segen für kleine Kinder! Ist aber eine dumme Idee, wenn Menschen mit intaktem Geruchssinn im gleichen Zimmer schlafen sollen. Noch in der ersten Nacht landete die Socke auf dem Balkon. 

Ansonsten versuche ich, den Husten gar nicht erst schlimm werden zu lassen, indem ich ihm 3x selbstgemachten Zwiebel-Hustensaft gebe (jaja, die magischen Eigenschaften von Zwiebeln sind nicht zu unterschätzen ;)) und die Raumluft leicht feucht halte.

Welche Hausmittel benutzt ihr bei Erkältungen? Und wie gehen eure Kinder mit ihren Rotznäschen um? Leiden sie sehr oder juckt es euch mehr als sie?

Natürlich zerren wir unser Lütt auch ausgiebig an die frische Luft, was bei dem Wetter ja keinem von uns wirklich schwerfällt. Zauberhaft ist es draußen, wenn auch viel zu warm für meinen Geschmack!
... und so habe ich die Brücke geschlagen, die ich schlagen wollte (lange hat's gedauert :D): Fotos! Davon mache ich ja "ab und an" ein paar. 

Konfettibaum! 
Schnell noch die Speisekammern füllen!







<3







Donnerstag, 18. Oktober 2012

Märchenstunde

Ich liebe es, wenn die Welt sich auf den Winter vorbereitet: Die Farben, das Licht, die Gerüche. Dem Herbst wohnt eine einzigartige Magie inne, die uns alle wie Puppen zu ihren Klängen tanzen lässt. Wir werden ruhiger, atmen durch. Oft ergreift eine Melancholie von uns Besitz, wir kehren uns ein wenig in uns selbst und horchen in uns rein. Ich zumindest tue das. Jedes Jahr auf's Neue. Und während andere Menschen mit der Schwere dieser Gefühle hadern, empfange ich sie mit offenen Armen. Das Leben ist ein Kreislauf, es kann nicht ewig Sommer bleiben, auch der Mensch braucht Zeit zur Besinnung.

Dieses Jahr hat es uns Herr Herbst leicht gemacht, uns vom Sommer zu verabschieden - an so schöne warme Herbsttage kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ein Augenschmaus, wenn die Herbstsonne ihr goldenes Abendlicht auf die kunterbunten Ahornbäume vor dem Nachbarhaus wirft.
Und den Herbst mit einem Kind erleben zu dürfen, das spricht und läuft und die Welt erkunden möchte, ist  ein so schönes Geschenk. So viele Dinge, die sich gar nicht mehr in unserem viel zu erwachsen gewordenen Sichtfeld befinden, bekommen plötzlich wieder Bedeutung. Wobei das natürlich auf alle Jahreszeiten zutrifft... nur ist unser Sohn noch so lütt, dass es mir jetzt erst richtig auffällt.

Um dem ewig gleichen und langweiligen Trott des Spielplatzalltags zu entgehen, haben wir die sonnigen Tage genutzt, um die schönsten Plätze in der näheren Umgebung zu besuchen. Weil ich nicht aus meiner Haut kann, habe ich natürlich meine Kamera mitgeschleppt, um ein wenig der Magie einzufangen. Und darum geht es heute: Herbstmomente.



Für 5 Minuten durfte mein Mann mal die Kamera "halten" ;)

Kuckuck! :o)



Hutzelzwerg im Märchenwald!

Liebe.

Prinzessin Wackelöhrchen!

Eine echte Schönheit. 








Knutschen im Steinbruch




Gut verpflegt mit Bananen-Kokos-Vollkorn-Muffins!











Dienstag, 9. Oktober 2012

Rezept: Paprika-Gulasch

Kinder, es gibt nichts besseres als einen kühlen Herbst mit wärmendem Essen im Bauch zu genießen. Es gibt so ein paar Gerichte, die dafür einfach perfekt geeignet sind, und eins davon ist definitiv Gulasch! Gulasch habe ich schon immer geliebt, zumindest, wenn es gut zubereitet war. Ich habe ein bisschen rumprobieren müssen, bis ich das für mich perfekte Rezept gefunden habe, aber mittlerweile bin ich richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Vielleicht schmeckt es euch ja auch so gut wie mir - ran an den Kochtopf! 

Für 4-6 Portionen benötigt ihr:
  • 150g Sojawürfel (z.B. diese hier (klick mich!) - gibt es in Göttingen auch direkt im "Zeitgeist" zu kaufen!)
  • 1 TL Rauchsalz oder Gemüsebrühepulver
  • 6 EL Rapsöl (nicht kaltgepresst, sondern das günstige!)
  • 4 EL Sojasauce, dunkel
  • 2 mittelgroße oder große Zwiebeln
  • 2 Knollen asiatischen Knoblauch oder 8 Knoblauchzehen
  • 60g Tomatenmark (2 geh. EL)
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß (oder Hälfte rosenscharf, Hälfte edelsüß, wenn keine Kinder mitessen)
  • 1 TL Kümmel, gemahlen
  • 600ml Gemüsebrühe (oder 450ml Brühe und 150ml dunkles Bier, wenn keine Kinder mitessen)
  • 3 rote Paprikaschoten
  • 1-2 EL Agavendicksaft
  • Salz und frisch gemahlenen Pfeffer

  1. Die Sojawürfel mit dem Rauchsalz / Brühepulver bestreuen und mit 500ml kochendem Wasser übergießen. Gefäß abdecken und 20 Minuten quellen lassen.
  2. Unterdessen schonmal die Zwiebeln in Viertelringe oder grobe Würfel schneiden und den Knoblauch hacken.
  3. Die fertig gequollenen Sojawürfel gründlich ausdrücken!
  4. 4 EL Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und die Sojawürfel bei etwa 2/3 der Maximalstufe braten. Nach etwa 5 Minuten auf 1/2 Maximalstufe herunterschalten. Die Würfel sollten nicht zu schnell bräunen, sondern auch noch ein bisschen Flüssigkeit loswerden. 
  5. Wenn sie rundherum angebräunt sind, mit der Sojasauce ablöschen, kurz die Flüssigkeit verdunsten lassen, aus dem Topf nehmen und beiseite stellen.
  6. 2 EL Rapsöl in den nun wieder leeren Topf geben und die Zwiebeln und den Knoblauch bei geringer bis mittlerer Hitze darin dünsten lassen, bis die Zwiebeln glasig sind und etwas Farbe angenommen haben.
  7. Die Sojawürfel wieder mit in den Topf geben, das Tomatenmark, das Paprikapulver und den Kümmel unterrühren und alles kurz anrösten lassen.
  8. Mit der Brühe bzw. dem Brühe-Bier-Gemisch ablöschen. Kurz aufkochen, dann die Hitze auf niedrigste Stufe runterschalten, den Deckel auf den Topf setzen und alles 50 Minuten köcheln lassen.
  9. Die Paprika waschen, putzen und in etwa 2x2cm große Würfel schneiden. Nach den 50 Minuten Kochzeit zum Gulasch geben und weitere 15 Minuten köcheln.
  10. Mit Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Mindestens 12 Stunden ruhen lassen! Natürlich könnt ihr es auch gleich essen, aber es schmeckt so viel besser, wenn es durchziehen konnte!

Dazu passen Kartoffeln, Nudeln oder einfach ein deftiges frisches Brot und ein knackiger Feldsalat. Guten Appetit!